Es ist noch gar nicht so lange her, dass jede Ge­ne­ra­ti­on in Deut­sch­land zu ihren Leb­zei­ten min­des­tens einen Krieg mit einem un­se­rer eu­ro­pä­i­schen Nach­barn er­le­ben muss­te. Der bru­ta­le Über­fall auf die Uk­rai­ne zeigt über­deut­lich, dass die lange Frie­den­spe­ri­o­de, die wir ge­ni­e­ßen dür­fen, keine Selbst­ver­ständ­lich­keit ist, son­dern jeden Tag er­neut ge­si­chert wer­den will. 

Neben der Si­cher­heit ist die EU auch wirt­schaft­lich not­wen­dig für eine ex­por­t­o­ri­en­tier­te Na­ti­on, wie die un­se­re. Eine der Leh­ren, die Groß­bri­tan­ni­en aus dem Br­e­xit zie­hen muss­te, ist, dass in einer glo­ba­li­sier­ten Welt die wirt­schaft­li­che Zu­sam­me­n­a­r­beit auf na­ti­o­na­ler Ebene  nicht mehr aus­reicht. Die EU gibt uns den not­wen­di­gen Bin­nen­markt und das Ge­wicht die­sen mit­zu­ge­stal­ten. 

Neben Si­cher­heit und Wirt­schaft ist ein so­zi­a­les und rechts­s­taat­li­ches Eu­r­o­pa das Ziel. Ein­heit­li­che Ar­beits­be­din­gun­gen und So­zi­al­stan­dards sind die Grund­la­ge un­se­res so­zi­a­len Frie­dens. Dar­über hin­aus set­zen wir uns für eine hu­ma­ne Mi­gra­ti­ons­po­li­tik ein, die die Leis­tungs­fä­hig­keit der Mit­glieds­s­taa­ten eben­so schützt, wie die Würde und die Men­schen­rech­te der Ge­flüch­te­ten, die sich an uns wen­den. 
Damit Eu­r­o­pa er­folg­reich ist, muss Deut­sch­land ein Motor des Fort­s­chritts sein. Auch uns är­gert es, wenn ein­zel­ne Par­tei­en In­ter­es­sen von We­ni­gen über das Wohl der All­ge­mein­heit in Eu­r­o­pa und auch in Deut­sch­land stel­len, wenn sie eu­ro­pä­i­sche Ver­ein­ba­run­gen in Frage stel­len.

Um die Ent­wick­lung Deut­sch­lands und Eu­r­o­pas zu einer zu­kunfts­fä­hi­gen Re­gi­on voran zu trei­ben, brau­chen wir eure Un­ter­stüt­zung.