Unser Appell für das Weiße Haus und eine neue Schlosstheater-Heimat.

9. Dezember 2021

Das Herz von Moers schlägt mitten in der Stadt.  Rund um das Ensemble der Henriette, dem Kastellplatz auf der einen Seite und dem Schloss & dem Schlosspark dahinter auf der anderen. Hier trifft Jung auf Alt, Historie auf Zukunft, Kultur und Bildung auf Vergnügen und Unterhaltung. Und mittendrin mit dem Terheydenhaus und dem Weißen Haus „ungeputztes Tafelsilber“. 

Lassen Sie es uns endlich angehen!

Mit einem guten Gespür für das, was wir brauchen, für das, was wir haben und das, was wir können. Wir drehen jeden Cent zweimal um und müssen das noch viele Jahre tun, aber es ist nicht umsonst. Der Charme von Moers wäre eine Ruine, wenn wir keine Investition in die Zukunft wagen.

Seit vielen Jahren kämpfen wir mit unserem renommierten Schlosstheater, mit seinem mehrfach und zurecht ausgezeichneten Intendanten und Ensemble um adäquaten Platz für Requisiten, Maske, Lager, Werkstätten, Technik, Umkleiden, Toilettenanlagen und  Büros. Heute in einem Zustand, der nicht länger zumutbar ist und selbst Improvisationskraft und Kreativität eine Ende setzt.   Die jetzige Situation ist eine täglich Zeit und Geld verschlingende Herausforderung. Lassen Sie es uns endlich und ernsthaft angehen. Dazu brauchen wir den Beschluss mit a) dem Planungsauftrag, um noch in 2022 Fördermittel zu beantragen und bewilligt zu bekommen, damit wir b) in 2023 endlich den Besen in die Hand nehmen können, um unser Tafelsilber wieder herauszuputzen. Heißt: den Um-, Aus- und Anbau auf dem jetzigen bebauten Zuschnitt für das Schlosstheater beginnen zu können. Dafür braucht es Verbindlichkeit, für die wir uns mit einer Verpflichtungsermächtigung für den Haushalt vereinbaren sollten. Das wäre ein wichtiges Signal an die Fördergeber! Andernfalls drohen Fördermittel verloren zu gehen! Die Förderkulisse für ein innovatives, klimaneutrales Baukonzept wäre passé. Dann wären (wieder einmal) Planungsaufwand und –Kosten umsonst und im Herzen von Moers droht der Stillstand.


Mit Sicherheit öffnen wir damit nicht, wie manche:r unkt, die Büchse der Pandora. Das Vergabeverfahren liegt in unserer Hand. Die Ausgaben mit Anspruch und Augenmaß zu gestalten ist und bleibt unsere Pflicht.
Das Terheydenhaus könnte planbar leergezogen und den Interessenten eine kalkulierbare Perspektive geboten werden. Die Zustimmung für die Planungs- und für die ernsthafte Investitionsabsicht löst deshalb gleich zwei Probleme. 
Der Rat hat gestern mehrheitlich mit der Stimme des Bürgermeisters so entschieden. Jetzt kann's losgehen. By the way: Wir Grünen wünschen uns wieder viel Grün drumherum: Beete , Büsche, Rosenranken....