Plastikflut stoppen: GRÜNE in Moers wollen Mehrweg attraktiver und Einwegmüll teurer machen

Moers versinkt im Verpackungsmüll – und die GRÜNEN haben keine Lust mehr, dabei zuzusehen. Mit einem Prüfauftrag an die Stadtverwaltung Moers wollen sie herausfinden, ob eine kommunale Verpackungssteuer Einweg-Verpackungen unattraktiv machen kann.  

„Jeden Tag landen Tonnen von Coffee-to-go-Bechern, Styroporboxen und Plastikschalen im Müll – auf Kosten der Umwelt und der Städte. Andere Kommunen wie Tübingen zeigen, dass es auch anders geht“, so die Fraktion.  

Die Verwaltung soll nun prüfen, was rechtlich möglich ist, wie eine solche Steuer aussehen könnte und welche Auswirkungen sie hätte. Besonders wichtig: Welche Alternativen gibt es für Gastronomie und Handel, damit Mehrweg einfacher wird, statt nur teurer?  

„Wir wollen nicht nur Abfall reduzieren, sondern auch Mehrweg-Systeme fördern. Wenn eine Verpackungssteuer dabei hilft, dann sollte Moers nicht länger zögern“, fordern die GRÜNEN.  

Jetzt liegt der Ball bei der Stadtverwaltung – die Ergebnisse der Prüfung sollen im April auf den Tisch kommen.