„Hilfloser Versuch den Niederrheinern Sand in die Augen zu streuen!“

17. August 2021

Nach der Berichterstattung in der NRZ vom Wochenende „Kies: CDU will raus aus dem RVR“ zeigt sich: „Eine „faktenfreie Interpretation“ von Beschlüssen und Verantwortlichkeiten lässt nicht vom Desaster der CDU-FDP ausgelösten Umweltpolitik ablenken. Für den Kiesraubbau am Niederrhein bleibt die Landesentwicklungsplanung von CDU und FDP Stichwort „Entfesselung“ verantwortlich! Der RVR ist angewiesen umzusetzen, was CDU und FDP wollen.  Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Als (ehemalige) Mitstreiterin und Aktivistin des Niederrheinappells gegen den Kiesraubbau am Niederrhein bleibt es mir jetzt erst recht als Kommunalpolitikerin eine Herzensangelegenheit vor der unumkehrbaren Zerstörung unserer niederrheinischen Landschaft durch die Kiesindustrie zu warnen.

By the way, war das Diktum der Rot-Grünen-Landesregierung zur Bedarfsermittlung auch und im Besonderen, die Natur- und Ressourcenbelastung zu vermindern. Bei der Bedarfsermittlung der CDU-FDP geführten Landesregierung ist das Diktum das, was die Kiesindustrie fordert. Frau Quick dürfte das mitunterschrieben haben. Deshalb haben sich die Flächen für den Kiesabbau in der Neuausweisung verdoppelt.

Es wird sich zeigen, wie ehrlich die Krokodilstränen sind, die jetzt von der CDU vergossen werden. Sich aus der Verantwortung zu ziehen, den RVR zu verlassen, ist m.E. die schlechteste Lösung.

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